P210 Pickup

DA MUSS MAN DURCH…

P210 Pickup

Das Überraschungsei

Die Kabine dieses zum Pickup umgebauten P210 wies einige Dellen, Bläschen im Lack, und Paßungenauigkeiten auf. Zur Behebung der Mängel wurde zunächst die Kabine vom Rahmen getrennt und komplett demontiert. Jetzt wurde der unten dokumentierte Zustand sichtbar. Auf den ersten Blick gar nicht so dramatisch..

 


Nach dem Sandstrahlen der Kabine entstand allerdings deutlich mehr Drama…

Die Radikalkur


dieses Patchworkkunstwerk ließ sich nur durch großzügiges Erneuern der Karosserie beseitigen…

Der Laie Staunt

wie kostspielig die fachgerechte Instandsetzung der Fahrzeugkarosserie ist. Anhand des hier gezeigten Beispiels läßt sich die Thematik aber gut nachvollziehen.

Das „draufbraten“ schlecht zugeschnittener Blechstückchen auf den spärlich vorbereiteten Untergrund ist schnell vollzogen und erfordert relativ geringe Vorkenntnis und handwerkliche Fähigkeiten. Das Resultat sind schlecht verschweißte Bleche, das verschleifen der Nähte unterbleibt in der Regel. Zur „Konservierung“ wird die Reparaturstelle abschließend mit Unterbodenschutz aus der Dose dick verschmiert. Wenn diese „Reparaturstelle“ bald durchgerostet ist, wird halt noch ein Blech drübergezogen, das muß dann allerdings schon größer sein. Wird diese Praxis 3 Jahrzehnte durchgehalten, bleiben eines Tages nur die Alternativen wegwerfen oder neu aufbauen.

Ohne Alternative

Karosseriebau

… ist dann die Arbeit des Karosseriebauers. Das Heraustrennen der schadhaften Bereiche, das gründliche Entrosten der angrenzenden Bleche, die Anfertigung und Zurichtung von Reparaturblechen, das Einschweißen oder Verlöten, das Verschlichten der Nähte und Nacharbeiten wie Verzinnen oder Nahtabdichtung sind sehr zeitaufwändig. Außerdem wird Schleif- und Schweißmaterial in beträchtlicher Menge verbraucht.